- aufführen
- zum Besten geben; geben; spielen; vortragen (Theaterstück); ausstrahlen; senden; zeigen; organisieren; veranstalten; abhalten; ausrichten; darbieten; vorführen; inszenieren; in Szene setzen; (sich) gerieren; (sich) geben; (sich) verhalten; (sich) gehaben
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auf|füh|ren ['au̮ffy:rən], führte auf, aufgeführt:1. <tr.; hat einem Publikum darbieten:ein Schauspiel aufführen.Syn.: auf die Bühne bringen, ↑ darbieten (geh.), ↑ geben, ↑ herausbringen, ↑ spielen, ↑ vorführen, ↑ zeigen, zur Aufführung bringen.2. <+ sich> sich in bestimmter (meist schlechter) Weise benehmen:sich anständig aufführen; sie führten sich wie die Herren auf.3. <tr.; hat (in einem Text o. Ä.) nennen:sie war namentlich in dem Buch aufgeführt.Syn.: ↑ anbringen, ↑ anführen, ↑ angeben, ↑ aufzählen, ↑ erwähnen, ins Feld führen, ↑ vorbringen, ↑ zitieren.* * *
auf||füh|ren 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \aufführen● dein Name ist in der Liste leider nicht aufgeführtII 〈V. refl.; umg.〉 sich \aufführen sich benehmen, verhalten ● sich anständig, schlecht, unmöglich \aufführen; du hast dich ja gut, schön aufgeführt 〈iron.〉* * *
auf|füh|ren <sw. V.; hat [mhd. ūfvüeren = hinaufführen, ahd. ūffuoren = hinauftragen]:1. [im 17. Jh. = jmdn. auf die Bühne (hinauf)führen] (Theaterstück, Film, Musik o. Ä.) einem Publikum darbieten:Stücke moderner Autoren, ein Ballett, einen historischen Film a.;Majakowski a. (seine Stücke spielen);Ü musst du denn gleich so ein Theater a. (ugs.; dich unnötig erregen)?2. <a. + sich> sich in bestimmter Weise benehmen, betragen:sich anständig, normal, schlecht a.;er hat sich wie ein Verrückter aufgeführt;sie hat sich wieder einmal aufgeführt! (unpassend, skandalös benommen).3. nennen, anführen, aufzählen:jmdn. als Zeugen a.;Beispiele [für etw.] a.;die in der Rechnung aufgeführten Posten.4. (geh.) errichten, hochziehen, bauen:eine Mauer a.* * *
auf|füh|ren <sw. V.; hat [mhd. ūfvüeren = hinaufführen, ahd. ūffuoren = hinauftragen; 1: im 17. Jh. = jmdn. auf die Bühne (hinauf)führen]: 1. (Theaterstück, Film, Musik o. Ä.) einem Publikum darbieten: Stücke moderner Autoren, ein Ballett, einen historischen Film a.; immerhin führt man wieder Majakowski auf (gerade spielt man seine Stücke wieder; Koeppen, Rußland 99); Ringkämpfe a.; In Assisi gehe ich ... in den Dom, wo gerade eine Hochzeit aufgeführt wird (Frisch, Montauk 146); Ü musst du denn gleich so ein Theater a. (ugs.; dich unnötig erregen)? 2. <a. + sich> sich in bestimmter Weise benehmen, betragen: sich anständig, normal, schlecht a.; Edda von Quinten, die sich mehr und mehr wie eine Stieftochter aufführte, was sie ja auch war (Brückner, Quints 115); er hat sich wie ein Verrückter aufgeführt; Einer, der sich bei meinem Parteiausschluss wie verrückt aufgeführt hat (Loest, Pistole 151); Wenn Sie sich hier nicht aufführen, wie es sich für einen solchen würdigen Ort gehört, dann lehne ich die Trauung ab (Kinski, Erdbeermund 385); sie hat sich wieder einmal aufgeführt! (unpassend, skandalös benommen). 3. nennen, anführen, aufzählen: jmdn. als Zeugen a.; Beispiele [für etw.] a.; ein ganzer Stapel von Unterlagen, in denen all jene Fahrzeuge aufgeführt waren, an denen die Polizei eine Kontrolle der Bereifung vorgenommen hatte (Bastian, Brut 152); die in der Rechnung aufgeführten Posten. 4. (geh.) errichten, hochziehen, bauen: eine Mauer a.; das Haus ist aus grauen Quadersteinen aufgeführt. ∙ 5. [in feierlichem Rahmen] vorstellen, ↑einführen (5 a): Wir sind gesandt, dir seinen Dank zu überbringen, als Herolde dich bei ihm aufzuführen (Schiller, Macbeth I, 6).
Universal-Lexikon. 2012.